Ein paar Worte über mich
Hallo, mein Name ist Dr. Dirk Gastauer.
In meiner Praxis BlickZwei verbinde ich als Diplom-Pädagoge meine gesamten therapeutischen, wissenschaftlichen und beruflichen Erfahrungen mit den szenisch-systemischen Ansätzen und Techniken des Psychodramas in den Schwerpunkten
Psychodrama ist eine weltweit verbreitete, etablierte Form der Therapie und Beratung, und steht als Kürzel für
- Psychodrama
- Soziometrie
- Gruppenpsychotherapie und
- Rollenspiel.
Psychodrama ist systemisch und sehr handlungsorientiert konzipiert mit tiefenpsychologischen und verhaltensmodifizierenden Dimensionen und zählt zu den humanistischen Verfahren. Es wird heute sowohl im Gruppen- als auch im Einzelsetting (Monodrama) angewandt und wurde in ihren Grundsätzen von dem österreichisch-amerikanischen Arzt, Psychiater und Soziologen Jacob Levy Moreno entwickelt.
Mehr zum Psychodrama erfahren Sie auf der Seite des Moreno-Institutes Edenkoben / Überlingen. Dort habe ich erfolgreich die mehrjährige Ausbildung zum Psychodrama-Leiter und Monodrama-Therapeuten sowie schließlich zum Psychodrama-Berater (DFP) nach den geltenden Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB) abgeschlossen sowie mehrere Begleitseminare mit sexual-, paar- und familientherapeutischem Schwerpunkt sowie zur Arbeit im Einzelsetting (Monodrama) und der Arbeit mit inneren Anteilen absolviert. Ich besuche weiterhin regelmäßig Fortbildungsangebote des Institutes und bin mittlerweile selbst Lehrbeauftragter.
Derzeit befinde ich mich in einer Weiterbildung zum Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten (VT) beim Saarländischen Institut zur Aus- und Weiterbildung in Psychotherapie (SIAP) und bereits seit Mai 2023 (bis Mitte 2025) in einer Weiterbildung zum Sexualtherapeuten in Linz / Österreich.
Ich und meine Praxis BlickZwei sind Mitglied im Deutschen Fachverband für Psychodrama e.V.
Nach meinem Studium (Diplom-Pädagogik mit den Schwerpunkten Sozialpädagogik / Sozialpolitk und Medienpädagogik) in München war ich an unterschiedlichen Stellen in der Sozialen Arbeit tätig, z.B. als pädagogische Fachkraft an einer Grundschule oder als Sozialdienst in einem Projekt zur beruflichen Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen mit unterschiedlichen gesundheitlichen Belastungen, insbesondere Suchterkrankungen. Anschließend durfte ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Universität Hildesheim in einem BMBF-Forschungsprojekt zu Übergängen zwischen Schule und Beruf mehrjährige Erfahrungen in der Forschung sammeln.
Als Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung habe ich 2013 erfolgreich meine Promotion zum Doktor der Philosophie (Dr. phil.) abgeschlossen. In meiner Arbeit habe ich mich dem komplexen Hilfebedarf in Lebenslagen der Langzeitarbeitslosigkeit und der Gestaltung von adäquaten Hilfeangeboten beschäftigt. Die Arbeit wurde 2014 für den Deutschen Studienpreis in der Sektion “Sozialwissenschaften” nominiert.
Von 2015 bis 2024 habe ich hauptberuflich als Geschäftsführer des Therapieverbundes Ludwigsmühle gearbeitet. Das ist ein freier und gemeinnütziger Träger der Suchthilfe, unter dessen Dach wir uns in vielfältiger Weise um suchterfahrene und im weiteren Sinn von Sucht betroffene Menschen kümmern. Meine Hauptaufgabe war es neben vielen anderen Aufgaben, immer wieder neue Angebote zu entwickeln, um diesen Menschen aus krisenhaften Situationen zu helfen und ihnen ein selbstbestimmtes und freies Leben zu ermöglichen.
Curriculum Vitae (Auszug)
03/05 Abschluss des Studiums Diplom-Pädagogik an der Universität der Bundeswehr München mit den Schwerpunkten Sozialpädagogik / Sozialpolitik und Medienpädagogik
02/07 – 10/11 Sozialpädagoge mit Leitungsaufgaben im Projekt „ADH – Allgemeine Dienste im und um das Haus“ bei der Gesellschaft für Nachsorge und soziale Rehabilitation gGmbH (Landau)
05/09 – 04/12 Stipendium in der Graduiertenförderung der Friedrich-Ebert-Stiftung
06/13 Promotion zum Doktor der Philosophie (Dr. phil.) am Institut für Pädagogik an der Universität der Bundeswehr München mit dem Gesamtprädikat „sehr gut“ (magna cum laude)
Titel der Dissertation: Entfremdete Hilfe – Biographien Langzeitarbeitsloser zwischen entgrenzter Lebensbewältigung und professioneller Beschäftigungsförderung (Download)
betreut von Prof. Dr. Werner Schefold (München) und Prof. Dr. Werner Thole (Kassel)
Nominierung für den Deutschen Studienpreis 2014 in der Sektion „Sozialwissenschaften“
11/11 – 09/14 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim im BMBF-Projekt „Schule im Kontext regionaler Übergangsstrukturen – Eine Untersuchung zur pfadabhängigen Verarbeitung bildungspolitischer Interventionen“
10/14 – 04/15 Prokurist / Leitender Angestellter bei der Gesellschaft für Nachsorge und soziale Rehabilitation gGmbH (Landau)
05/15 – 09/24 Geschäftsführer der Therapieverbund Ludwigsmühle gGmbH und deren Tochtergesellschaften
04/19 Abschluss als Psychodrama-Praktiker beim Moreno Institut Edenkoben / Überlingen
09/23 Abschluss als Psychodrama-Leiter, Psychodrama-Berater (DFP / DGfB) und Monodrama-Therapeut beim Moreno Institut Edenkoben / Überlingen
seit 10/24 Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten (VT) beim Saarländischen Institut zur Aus- und Weiterbildung in Psychotherapie (SIAP)
seit 10/24 Praktische Tätigkeit (PiA) im Rahmen der Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten (VT) beim Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -Psychotherapie und -Psychosomatik der SHG-Kliniken Sonnenberg
Engagement und Gremienarbeit (Auszug)
10/09 – 10/11 Mitglied im Jugendhilfeausschuss der Stadt Landau i.d. Pfalz
02/10 – 02/12 Sprecher des stipendiatischen Arbeitskreises „Arbeit & Soziales“ der Friedrich-Ebert-Stiftung
seit 03/10 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (in den Kommissionen Sozialpädagogik und Qualitative Bildungs- und Biographieforschung)
12/12 – 09/14 Mitglied im Hochschulpolitischen Arbeitskreis der DGB-Region Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt
12/12 – 09/14 Mitglied im Sprecher_innen-Team der Konferenz der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen (KWM) der Stiftung Universität Hildesheim
01/13 – 09/14 Vertreter des wissenschaftlichen Mittelbaus im Senat und stv. Vertreter im Fachbereichsrat des FB 1 der Universität Hildesheim
07/13 – 09/14 Mitarbeit in der Expert_innengruppe „Teilhabe an Arbeit“ des Gesprächskreises Arbeit & Qualifizierung der Friedrich-Ebert-Stiftung
07/14 – 09/14 Mitarbeit in einer Steuerungsgruppe des Nds. Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung zum §16a SGB II – kommunale Eingliederungsleistungen
seit 01/15 Vertrauensdozent der Friedrich-Ebert-Stiftung
04/15 – 06/21 Mitarbeit im Verein Silberstreif – Gegen Altersarmut in Landau e.V. (06/19 – 06/21 als Mitglied im Vorstand)
02/16 – 06/24 Mitglied des Qualitätszirkels „Arbeit und Bildung“ des Fachverbandes Drogen- und Suchthilfe e.V. (fdr+) (06/19 – 06/21 als Leitung)
seit 06/16 Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Fachzeitschrift „Sozial Extra“
seit 11/16 Mitglied im Arbeitskreis Suchtfragen und Jugendschutz des PARITÄTISCHEN Gesamtverbandes
seit 09/17 Mitglied der Landesstelle für Suchtfragen Rheinland-Pfalz
seit 06/18 Mitglied im Deutschen Fachverband für Psychodrama e.V.
06/19 – 06/24 Mitglied im Vorstand des Fachverbandes Drogen- und Suchthilfe e.V. (fdr+) (06/22 – 06/24 als stv. Vorsitzender)
10/19 – 04/22 Mitglied im Sozialausschuss der Stadt Landau i.d. Pfalz
06/21 – 06/24 Leitung des Qualitätszirkels „Digitalisierung“ des Fachverbandes Drogen- und Suchthilfe e.V. (fdr+)
Veröffentlichungen (Auszug)
2024 Soziometrie in der Arbeit mit Angehörigen suchtbelasteter Menschen. In: Stadler, C. (Hrsg.): Soziometrie (2. Auflage). Wiesbaden: Springer.
2023 Hybrides Leiten im Psychodrama. Erste Erfahrungen und offene Fragen. In: Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie 22(2). Download-Link (zusammen mit Mathias Hunger)
2023 Eine Szene, die bleibt. Chancen des klassischen Psychodramas im palliativen Kontext. In: Anneser, J./ Frick. E. (Hrsg.): Psychosomatische Medizin und Palliative Care: Perspektiven und Ansätze aus multiprofessioneller Sicht. Stuttgart: Kohlhammer. (zusammen mit Karin Jost)
2022 Kontrollierte, legale Abgabe von Cannabis in Deutschland. Ein Beitrag zur Diskussion über deren Ausgestaltung. In: KONTUREN online. Fachportal zu Sucht und sozialen Fragen. Lese-Link (zusammen mit Derik Hermann)
2022 Cannabislegalisierung in Kanada seit 2018. Erfahrungen und Daten aus den ersten drei Jahren. In: KONTUREN online. Fachportal zu Sucht und sozialen Fragen. Lese-Link (zusammen mit Derik Hermann)
2022 Psychodrama in der Palliative Care. Eine Studie zur Wirkung und zum Potenzial von Psychodrama bei Schwerstkranken und Sterbenden. In: Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie 21(1). Lese-Link (zusammen mit Karin Jost)
2021 Auf dem Grat: Ein Kommentar zur aktuellen Situation des Managements in gemeinnützigen Organisationen. In: Sozial Extra 46(6). Lese-Link
2018 Ist das Hilfe oder kann das weg?: Ein hilfetheoretischer Blick auf den Interaktionsprozess zwischen Fachkraft und Adressat_in. In: Sozial Extra 42(5). S. 40-44. Lese-Link
2017 ‚Passgenaue’ Bildung und Unterstützung? Zu den Möglichkeiten einer adressat_innenzentrierten Vermittlungsarbeit. In: Sowa, F./ Staples, R. (Hrsg.): Beratung und Vermittlung im Wohlfahrtsstaat. Nomos: edition sigma: Berlin.
2016 Region und Inklusion – Theoretische und praktische Perspektiven. Weinheim/Basel: Beltz Juventa. (Hrsg. zusammen mit Theresa Lempp, Claudia Muche und Andreas Oehme)
2016 Zwischen regionaler Verinselung und Systematisierung. Theoretische Perspektiven auf die Organisation von regionalem Übergangsmanagement zwischen Schule und Beruf. In: Schröer, A./ Göhlich, M./ Weber, S./ Pätzold, H. (Hrsg.): Organisation und Theorie. Beiträge der Kommission Organisationspädagogik. Wiesbaden: VS. (zusammen mit Sonja Klaus)
2015 Hilfe und Entfremdung – Ein biographischer Blick auf Langzeitarbeitslosigkeit und Hilfen zur Arbeit im Kontext der Sozialen Arbeit. Weinheim/Basel: Beltz Juventa.
2014 Entfremdungserfahrungen von Adressatinnen und Adressaten. In: IN VIA (Hrsg.): Inklusion und Jugendsozialarbeit. Aufforderung zur Reflexion von Ausgrenzungsprozessen und zur Neubestimmung des sozialpolitischen Auftrags. Paderborn: IN VIA.
2014 Übergänge von der Schule ins Berufsleben zwischen entgrenzter Ermöglichung und regionaler Verdichtung – Zur Rationalität der Übergangsstrukturen einer Region. In: Karl, U. (Hrsg.): Rationalitäten des Übergangs in Erwerbsarbeit. Weinheim/Basel: Beltz Juventa. (zusammen mit Andreas Oehme)
2013 Hilfe per Gutschein – Das „Bildungs- und Teilhabepaket“ als Grundstein einer neuen, institutionellen Logik der Jugendhilfe. In: Bock K./ Grabowsky, S./ Sander, U. / Thole, W. (Hrsg.): Jugend.Hilfe.Forschung. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. (zusammen mit Werner Schefold)
2013 Hilfe als Konflikt – Biographieanalytische Perspektiven auf die institutionellen Integrations- und Teilhabebemühungen für Langzeitarbeitslose. In: Soziale Passagen, Heft 1/2013.
2011 Vom Fordern zum Fördern – ein Diskussionsbeitrag zur Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Sozialen Arbeit. In: Der pädagogische Blick, Heft 4/2011, S. 232-246. (zusammen mit Susanne Graumann, Sascha Neumann und Franziska Schäfer)
2008 Medien und ihre Beteiligung am Krisengeschehen. In: Schefold, W./ Giernalczyk, T./ Glinka, H.-J. (Hrsg.): Krisenerleben und Krisenintervention: Ein narrativer Zugang. Tübingen: DGVT-Verlag.